Du hast dich endlich selbständig gemacht, aber irgendwie kommt dein Business nicht so richtig in Gang. Was hast du nicht schon alles probiert: Marketing-Kurse gebucht, sämtliche Freebies eingesammelt von Business-Coaches, Affirmationen, Manifestationen. Nichts hat nachhaltig funktioniert, richtig?
Vielleicht ist das nichts für dich. Vielleicht solltest du einfach aufgeben und stattdessen Bewerbungen schreiben. Aber das ist auch nicht das, was du willst. Was also tun?
Hast du schon mal was von Selbstsabotage gehört?
Jetzt denkst du vielleicht: so ein Quatsch. Warum sollte ich mich selbst sabotieren? Ich will doch vorwärtskommen und erfolgreich sein. Aber tatsächlich ist da sehr viel mehr dran, als du glaubst. Ich habe darüber auch schon einen Blogartikel für Femalexperts Magazin geschrieben.
Ich erkläre es mal etwas genauer:
Dafür müssen wir gedanklich in der Zeit zurückgehen. In die Zeit, in der du noch ein Kind warst. Und jetzt stell dir vor, dass du mit deiner Familie am Tisch sitzt und hörst, wie sie über die Nachbarin reden, die es mit ihrer Firma bis ins Fernsehen geschafft hat oder die Freundin einer Tante, die ihre Selbständigkeit aufgeben musste, weil sie nicht genug Einnahmen hatte.
Was sagt deine Familie über diese beiden Fälle? Wie ist da die Botschaft, die bei dir ankommt?
Da du diesen Artikel liest, gehe ich mal davon aus, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast, wie ich. Die Erfolgreichen wurden abgewertet und die Gescheiterten belächelt. Das hat dich geprägt und du hast dir eine ähnliche Überzeugung aufgebaut. Und diese Überzeugung wirkt im Unterbewusstsein auf dein Leben und deine Entscheidungen. Und dann willst du erfolgreich sein und tust alles dafür und gleichzeitig verhinderst du genau das. Weil es deinen tiefen Überzeugungen widerspricht. Du willst nicht, dass jemand abwertend über dich spricht.
Du stehst auf Gas und Bremse zugleich. Das wurde mir mal gesagt und ich habe es erst nicht verstanden. Aber jetzt weiß ich, was es bedeutet und woher es kommt. Da kommen auch oft Familienmuster ins Spiel, aber dazu gibt es mehr an anderer Stelle.
Selbstsabotage äußert sich zum Beispiel durch:
- Perfektionismus, denn dann kriegst du nichts fertig, solange es nicht perfekt ist.
- Prokratinieren, denn was du nicht erledigst, kann dir auch keinen Erfolg einbringen.
- Angst vor Veränderung, denn wenn alles so bleibt, wie es ist, kommst du garantiert nicht weiter.
- Negative Selbstgespräche: Das wird doch sowieso nichts oder Ähnliches. Dann wird es auch nix – Selbsterfüllende Prophezeiung.
Wie kannst du mit der Selbstsabotage aufhören?
Etwas zu erkennen ist die eine Sache, aber etwas daran zu ändern ist ja das, was du eigentlich willst. Auf jeden Fall ist es wichtig, eine andere Einstellung einzunehmen.
Perfektionismus ist einfach nicht gut, denn es gibt kein „perfekt“. Sage dir also immer wieder, dass das, was du machst, gut genug ist. Du gibst dein Bestes und noch besser geht nicht.
Prokratination, also (unangenehme) Dinge immer wieder auf den nächsten Tag zu verschieben, bringt dir nur kurzfristig Erleichterung. Denn am nächsten Tag geht es wieder von vorne los. Also ring dich durch und erledige diese Sachen gleich.
Angst vor Veränderung ist ganz normal und menschlich. Wichtig ist, dass du es trotzdem versuchst und ein mögliches Scheitern mit einbeziehst. Dann fühlen sich deine Pläne nicht mehr ganz so überwältigend an.
Negative Selbstgespräche kommen mehrfach am Tag vor. Du machst dich wegen irgendwas fertig, weist dich zurecht, schimpfst auf dich. Der Trick ist, es zu bemerken und dann zu ändern. Denn oft fällt es uns nicht mal auf, wie wir mit uns sprechen. Du sprichst dir also bewusst Mut zu und bist gnädig mit dir.
Du siehst also, dass nicht die Dinge im Außen schuld sein müssen, dass es mit dem Businesserfolg nicht klappt. Deine Marketing-Strategie ist vermutlich super, dein Angebot großartig, aber innen drin sind eben hinderliche Gedanken, die dich vom Weiterkommen abhalten.
Wenn du dich nicht mehr selbst sabotieren willst, dann melde dich gerne bei mir und wir machen endgültig Schluss mit der Selbstsabotage.
Ich bin Simone und bin zertifizierte psychologische Beraterin und Mentorin für Momente, in denen das Leben plötzlich auf dem Kopf steht. Du kannst online und outdoor in Schweden mit mir arbeiten.
Meine Mission: Menschen ermutigen, ein Leben zu führen, das sie am Ende nicht bereuen müssen.
Du hast nur dieses eine Leben. Verschwende es nicht damit, zu hoffen und zu warten, dass sich etwas ändert. Wenn du wirklich etwas ändern willst, musst du es selbst tun.
Website: www.kopfausmisten.de
E-Mail: simone.heydel@kopfausmisten.de