Fragst du dich manchmal, warum bei dir nie was klappt? Warum immer nur die anderen Glück haben und du immer am Boden bist? Fragst du dich, was du bloß getan hast, dass einfach nichts klappen will?
Dann bist du wahrscheinlich in der Opferrolle gefangen.
Typische Merkmale der Opferrolle
An einigen Merkmalen, kannst du so gut wie sicher erkennen, dass du dich in der Opferrolle befindest. Diese Checkliste hilft dir dabei, das herauszufinden. Welche Punkte treffen auf dich zu?
✔ Du machst andere Menschen für dein Scheitern, deine Unzufriedenheit oder deine Probleme verantwortlich.
✔ Weil du glaubst, im Recht zu sein, flüchtest du dich in Rachegedanken.
✔ Du übernimmst keine Verantwortung für dich und dein Leben. Das heißt, du bleibst im ungeliebten Job, in der miesen Beziehung und verweigerst jegliche Veränderung.
✔ Du verfällst gerne in Selbstmitleid. Die Welt ist böse und du bist das unschuldige Opfer.
✔ Du vergleichst dich immer wieder mit anderen … und ziehst dabei natürlich den Kürzeren.
✔ Du bist undankbar, jammerst viel und bist nie zufrieden. Dein Fokus liegt auf dem, was du nicht hast und was du (angeblich) brauchst, um glücklich zu sein.
✔ Du lästerst über andere, um dich selbst besser, klüger, stärker … zu fühlen.
Gibt es auch Vorteile der Opferrolle?
Die Opferrolle hat natürlich auch einige Vorteile für dich, die allerdings trügerisch sind. Schließlich ist es nicht umsonst viel bequemer, in diesem Zustand zu verharren. Hier findest du eine Aufzählung von Dingen, die ja eigentlich ganz positiv klingen:
- Du kannst deine Hände in Unschuld waschen und anderen Schuld für dein Unglücklichsein und dein Leid zuweisen.
- Du bekommst vielleicht Zuwendung in Form von Mitleid und Trost.
- Um dich zeitweise besser zu fühlen, kannst du dich wunderbar selbst bemitleiden und deine Wunden lecken.
- Im Gegensatz zu den Bösen, die dir all das Leid zufügen, kannst du dich als guten und moralischen Menschen ansehen.
- Und als Opfer hast du schließlich auch einen Anspruch auf eine Entschädigung für das erlittene Unrecht. Die anderen (Menschen, das Schicksal, die Eltern, Gott) schulden dir etwas. Du musst nichts tun und kannst dich trotzdem im Recht fühlen.
Das Problem daran ist, dass diese Vorteile dein seelisches Leid vielleicht etwas lindern, aber nicht beseitigen können. Deshalb ist es besser, dich selbst aus der Opferrolle zu befreien. Nur so kannst du dir weiteres Leid ersparen und dein Leben genauso gestalten, wie du es dir wünschst.
Die gute Nachricht ist, dass du nicht in der Opferrolle bleiben musst. Du kannst jederzeit ausbrechen und dein Leben in deine eigenen Hände nehmen. Voraussetzung ist aber, dass du deine Lage erkennst und die bewusste Entscheidung triffst, sie zu verändern.
Wie dir das gelingt, erfährst du in diesem Artikel. Wenn du Hilfe brauchst oder auch einfach nur Fragen hast, dann melde dich gerne bei mir.
Ich bin Simone und bin psychologische Beraterin und Mentorin für Frauen in Lebenskrisen, Trauer und Umbruchphasen. Du kannst online und outdoor in Schweden mit mir arbeiten.
Meine Mission: Menschen ermutigen, ein Leben zu führen, das sie am Ende nicht bereuen müssen.
Du hast nur dieses eine Leben. Verschwende es nicht damit, zu hoffen und zu warten, dass sich etwas ändert. Wenn du wirklich etwas ändern willst, musst du es selbst tun.
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