Memento Mori ist eine der Sachen, die ich noch aus der Schule kenne. Über die Jahre hatte ich es wieder vergessen, aber durch einen persönlichen Schicksalsschlag ist der Tod wieder wichtig für mich geworden.
Der lateinische Ausdruck „Memento mori“ ist eine Erinnerung an die eigene Sterblichkeit. Das mittelalterliche „Memento mori“ zwingt den Menschen, über seine eigene Existenz zu reflektieren und konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergänglichkeit.
Warum mir das so wichtig ist und was dir das für dein eigenes Leben bringt, erkläre ich dir in diesem Artikel.
Ein bisschen Geschichte
„Memento mori“ bedeutet wörtlich übersetzt „Denke daran, dass du sterben wirst“. Der Ausdruck hat seinen Ursprung in der antiken römischen Kultur und wurde im Laufe der Geschichte immer wieder aufgegriffen und in verschiedenen Kontexten verwendet.
In der römischen Kultur, beispielsweise, wurden Triumphzüge oft von einem Sklaven begleitet, der dem siegreichen General ins Ohr flüsterte: „Memento mori(endum esse)“. Dadurch sollte der General daran erinnert werden, dass Ruhm und Macht vergänglich sind und auch er letzten Endes sterben wird.
In der christlichen Kunst des Mittelalters wurden „Memento mori“-Motive wie Skelette, der Danse Macabre (Totentanz) oder Totenschädel häufig in Gemälden und Skulpturen dargestellt, um den Betrachter an die Vergänglichkeit des Lebens und die Endlichkeit des irdischen Daseins zu erinnern.
Im Laufe der Geschichte wurde der Ausdruck „Memento mori“ auch von Philosophen und Schriftstellern wie Epikur, Seneca und Montaigne aufgegriffen, um die Bedeutung der Endlichkeit des menschlichen Lebens zu betonen.
Heutzutage wird der Ausdruck „Memento mori“ oft in der Populärkultur und in der Selbsthilfe-Szene verwendet, um Menschen daran zu erinnern, dass das Leben kurz ist und sie es in vollen Zügen genießen sollten.
Warum der Tod der Schlüssel zum Leben ist
Wenn man den Tod akzeptiert, dann kann das zu einer positiven Einstellung gegenüber dem Leben führen:
- Du lernst das Leben zu schätzen und es in vollen Zügen zu genießen. Du fokussierst dich auf die positiven Aspekte und versuchst, aus jedem Tag das Beste zu machen.
- Du überlegst, was dir wirklich wichtig ist in deinem Leben und versuchst, deine Zeit und Energie darauf zu konzentrieren.
- Du beginnst damit, Frieden mit vergangenen Konflikten und Verletzungen zu schließen. Und du versuchst, anderen zu vergeben und um Vergebung zu bitten, wo es angebracht ist. Dies kann sehr befreiend sein und zu innerem Frieden führen.
- Du lebst im Hier und Jetzt. Die Vergangenheit ist vorbei. Du kannst sie nicht mehr ändern. Und du denkst nicht mehr so viel über die Zukunft nach. Denn du wirst niemals in der Zukunft leben – du kannst immer nur im Jetzt leben.
- Du bist dankbar für das, was du hast und das, was du erlebst. Jede Erfahrung macht dich reicher und du versuchst, das Leben mit einer positiven Einstellung zu leben.
Es ist nun mal eine Tatsache, dass wir sterben werden. Also lebe dein Leben so, als ob es kein Morgen gäbe. Gib das Gefühl der Endlosigkeit auf und vergiss den Spruch: „Morgen ist auch noch ein Tag.“ Denn das weißt du ja gar nicht. Dafür gibt es keine Garantie.
Warum komme ich immer mit dem Tod um die Ecke?
Es ist mir ein großes Anliegen, den Tod aus der Tabuzone herauszuholen. Denn da gehört er nicht hin. Ich möchte, dass die Menschen bewusst leben und nicht nur existieren. Mir ist es wichtig, dass niemand am Ende des Lebens etwas bereuen muss.
„Fang jetzt an zu leben, und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.“
Seneca
In meiner Familie hat über viele Generationen hinweg niemand das gemacht, was er/sie wirklich wollte. So etwas ist für mich kein Leben. Und auf dem Sterbebett zu bereuen, was man nicht getan hat, ist leider zu spät.
Über Dinge, die Sterbende bereuen, habe ich auch einen Blogartikel geschrieben.
Wenn wir den Tod ignorieren, verschieben wir immer wieder Dinge auf später. Wir glauben, dass wir unendlich viel Zeit haben und finden Ausreden, warum wir unseren Träumen nicht folgen. Stattdessen packen wir sie in eine alte Kiste und lassen sie verstauben.
In meiner Arbeit als psychologische Beraterin helfe ich den Menschen, ihren Kopf von hinderlichen Glaubenssätzen und verstaubten Denkmustern zu befreien. Wir schaffen Platz für neue Gedanken und packen die vergessenen Träume wieder aus, um sie umzusetzen. Es braucht oftmals nur einen kleinen Schubser, damit du losgehst.
Wenn du deinen Kopf auch ausmisten möchtest, dann melde dich gerne bei mir. Klick einfach auf den Link.
Willst du mehr vom Leben? Dann ist vielleicht mein 12-Wochen-Mentoring-Programm etwas für dich? Besonders geeignet für introvertierte Frauen in der Lebensmitte.
Ich bin Simone und bin zertifizierte psychologische Beraterin und Mentorin für Momente, in denen das Leben plötzlich auf dem Kopf steht. Du kannst online und outdoor in Schweden mit mir arbeiten.
Meine Mission: Menschen ermutigen, ein Leben zu führen, das sie am Ende nicht bereuen müssen.
Du hast nur dieses eine Leben. Verschwende es nicht damit, zu hoffen und zu warten, dass sich etwas ändert. Wenn du wirklich etwas ändern willst, musst du es selbst tun.
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E-Mail: simone.heydel@kopfausmisten.de