Wie sich eine Auszeit am Meer auf deine Psyche auswirken kann

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Stell dir vor, du stehst am Meer. Der raue Wind zerzaust dir dein Haar; du hast einen salzigen Geschmack auf den Lippen. Die Sonne bringt die Wasseroberfläche zum Funkeln und Glitzern. Das Rauschen der Wellen lässt dich die Arme ausbreiten und dich einfach nur frei zu fühlen. Im Moment gibt es wohl keinen schöneren Ort, an dem du sein könntest.

Verschiedene Studien belegen, dass Menschen, die am Meer leben, glücklicher sind und wie die Farbe Blau auf unsere Psyche wirkt (zum Beispiel The BlueHealth Project). Leider hat nicht jeder dieses Glück und die Küsten wären dann wohl auch ziemlich überladen mit Häusern. Doch es spricht nichts dagegen, ab und zu mal ans Meer zu reisen. Denn auch ein kurzer Aufenthalt am Wasser kann sich positiv auf deine Psyche auswirken.

Welche Wirkung hat das Meer auf die Psyche?

Schon im viktorianischen England (1837 – 1901) wurde Seeluft gegen Melancholie verordnet. Denn ein Aufenthalt am Meer:

  • verbessert die Stimmung
  • ist gut für die Atemwege, die Haut und das Herz-Kreislauf-System
  • kann bei Depressionen helfen

Das Rauschen der Wellen hat eine ähnliche Wirkung wie Meditationsmusik. Die Meeresfarben, also die verschiedenen Blautöne, wirken beruhigend, entspannend und stresslindernd.

Die unendliche Weite des Meeres vermitteln dir ein Gefühl von absoluter Freiheit und Unabhängigkeit. Der Wind scheint all deine Probleme davonzutragen, du fühlst dich ruhig und glücklich. Das Meer berührt alle Sinne und kann helfen, die Aufmerksamkeit von deinen Problemen wegzulenken und so deinen Kopf wieder frei für Lösungen zu machen.

Was, wenn das Meer zu weit weg ist?

Auch schon kurze Zeit in der Natur kann uns aufmerksamer und kreativer machen. Die Konzentration verbessert sich und auch das Erinnerungsvermögen. Du kannst wieder besser schlafen und eventuelle Angstzustände können sich merklich verbessern.

Du kannst also auch in den Wald gehen, an einem Bach oder See Halt machen oder in den Bergen wandern gehen. Es muss nicht unbedingt das Meer sein.

Vielleicht hast du es ja selbst schon mal gemerkt: Du hattest das Gefühl, dass dir die Decke auf den Kopf fällt. Deine Konzentration hatte merklich nachgelassen und du konntest nichts Gescheites mehr zustande bringen. In solchen Momenten sagt unser Instinkt oft als erstes, dass wir jetzt frische Luft brauchen. Und er hat recht. Frische Luft und etwas grüne Farbe wirken schon Wunder. Auch, wenn es nur für ein paar Minuten ist.

Was du noch für deine psychische Gesundheit tun kannst, ohne dafür Geld auszugeben, erfährst du in diesem Artikel.

Abstand zum Alltag bringt Klarheit im Kopf

Je größer der Abstand zu deinem normalen Alltag ist, desto kleiner kommen dir deine Ängste und Probleme vor. Als ich zum ersten Mal geflogen bin und plötzlich Bedenken wegen meiner Höhenangst bekam, sagte meine Schwester: „Zu hoch für Höhenangst.“ Was sich erst seltsam anhörte, erwies sich als wahr. Ich kann problemlos in ein Flugzeug einsteigen, aber nicht in eine Seilbahn.

Und so verhält es sich auch mit dem räumlichen Abstand zu deinem täglichen Trott. Je weiter du weg bist, desto neutraler kannst du deine Probleme beleuchten. Deshalb warten viele Menschen auch jedes Jahr sehnsüchtig auf ihren Urlaub. Denn dann fühlen sie sich frei und glücklich.

Der Haken daran ist allerdings, dass alles wieder von vorne losgeht, sobald du wieder zurück bist. Deshalb ist es viel effektiver, den Abstand zu nutzen, um gezielt an deinen Problemen oder Ängsten zu arbeiten.

Während meiner Midlife Crisis hatte ich plötzlich die Idee, alleine nach Schweden zu fliegen. Ohne meinen damaligen Freund, mit dem es eh schon nicht mehr richtig lief. Ich legte alle Hoffnung in diesen Kurztrip ans Meer. Meine Situation schien so ausweglos, dass ich bereit war, alles zu versuchen. Ich wünschte mir, dass dieser Trip mein Leben verändern sollte. Und das tat er auch. Doch das ist eine andere Geschichte.

Wenn du also für eine Weile aus deinem Alltag ausbrichst, dann setze dir ein Ziel, dass du danach erreicht haben willst. Du kannst das ganz alleine für dich klären. Du kannst dir aber auch Unterstützung suchen.

Ich biete 5 Mal im Jahr Einzelcoachings in Form von Auszeitseminaren an der schwedischen Westküste an. Klarheit schaffen und Erholung in einem. Wenn du Interesse hast, kannst du mir hier gerne deine Fragen dazu stellen oder unter dem Link mehr dazu lesen.

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