Es gab Zeiten, da war ich fest davon überzeugt, es gibt keinen Sinn. Das Leben war für mich ein Dahinsiechen bis zum Tod.
Ich war wütend auf Menschen, die glücklich waren; lachte verbittert über Menschen, die sich Dekorationsartikel kauften, hunderte von Kleidungsstücken und anderen Kram. Wussten die denn nicht, wie sinnlos das alles ist? Idioten.
Ich beklagte mich oft, fühlte mich wie in einer Presse, die mir die Luft abschnürte. Irgendwann wollten andere schon gar nicht mehr mit mir sprechen. Sie konnten meine negative Einstellung nicht mehr ertragen.
Je mehr ich über den Sinn des Lebens, und besonders den meines Lebens, grübelte, desto deutlicher wurde die Erkenntnis: Das Leben ist dazu da, dass wir uns quälen, bis wir sterben. Es ist dazu da, dass wir unsere Tage mit sinnlosen Dingen und Tätigkeiten füllen und doch nicht glücklich werden. Und dass alle, die das verstanden haben, es einfach nicht mehr ertragen können.